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Karsten Meier mit Endspurt zum Norddeutschen Titel
Max Dieterich mit guter Performance - Henrik Wagner unterbietet ersehnte DM-Norm über 5000 m
Die Spitzenläufer der LG Braunschweig haben zwei Wochen nach den Landestitelkämpfen auch bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin ihre Topform eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Karsten Meier war im Endspurt über 1500 m nicht zu schlagen. Foto: Bernd-Uwe Meyer
Karsten Meier, seinerseits eigentlich Langstreckler, hatte in der Vergangenheit schon häufiger gezeigt, dass er auch auf der 1500 m Mittelstrecke mit vielen Spezialisten mithalten kann. Dass seine Unterdistanzfähigkeiten in 3:51,31 Minuten auch nach der längeren Verletzungspause nicht nachgelassen haben, bewies er nicht nur mit der zweitschnellsten Zeit, die er je auf dieser Strecke gelaufen ist, sondern auch mit dem Titelgewinn. Dabei war der Sieg nicht geplant. Stattdessen sollte Karsten den Tempomacher für einige Mittelstreckler spielen, die sich noch für die Deutschen Meisterschaften in Erfurt qualifizieren wollten. Die Kontrahenten des LG-Läufers konnten in der Endphase des Rennens jedoch keinen Zahn zulegen, sodass er die die Chance nutze und sich den Sieg auch im Endspurt nicht mehr nehmen ließ.
Für das zweite große Ausrufezeichen aus Braunschweiger Sicht sorgte Max Dieterich. Eigentlich noch der U20-Jugendklasse angehörend startete der Bundeskaderathlet in der Männerhauptklasse, um im stark besetzten Feld wertvolle Rennerfahrung zu sammeln. Nach verhaltenem Start schob sich Max im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorn und konnte auf den letzten 150 Metern mit seinem Endspurt sogar die Norddeutsche Vizemeisterschaft erringen. „Ich bin ganz zufrieden, auch wenn es noch nicht der ganz große Wurf war, geht es jetzt wieder in die richtige Richtung, sodass bis zur Jugend DM alles passen sollte“, sagte der LG-Läufer nach dem Rennen, der in 1:53,14 Minuten eine persönliche Bestleistung erlief, aber von seinem Leistungspotential noch Luft nach oben hat. Auch Henrik Wagner ging als U20-Jugendlicher bei den Männern an den Start. Im Gegensatz zu Max hatte er die DM-Norm noch nicht in trockene Tücher gebracht und wollte das Teilnehmerfeld in Berlin hierzu nutzen. Nachdem Henrik die Norm zwei Wochen zuvor in Göttingen noch verpasst hatte, zeigte er sich wieder in bester Form und unterschritt über 5000 m in 15:27,53 Minuten die Norm um fast 20 Sekunden.