Laufteam Braunschweig
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Viktor Kuk mit beeindruckender Wettkampfwoche
Titel, Bestzeiten und Saisonbestzeiten für Laufteam-Mitglieder
Die fast schon gewohnte Dominanz gab es für die Spitzenathleten der LG Braunschweig bei den niedersächsisch-bremischen Landesmeisterschaften der Leichtathleten in Göttingen. Jeweils hochüberlegen gewann Viktor Kuk nach Antritten etwa 250 Meter vor dem Ziel über 1.500 Meter und 800 Meter. Auch Heiko Baier hielt sich erst 4.900 Meter im Feld hinter dem späteren Dritten Paul-Lennart Kruse auf, um dann im Spurt locker als Erster nach 5.000 Meter über die Ziellinie zu laufen und seinem LG-Kollegen Kruse, der länger die Führungsarbeit geleistet hatte, hinter dem Osnabrücker Phillip Champignon den dritten Platz zu überlassen. Etwas Pech hatte in diesem Rennen der nach Krankheit wiedergenesene Henrik Wagner. Der U20-Jugendliche verpasste als Siebter die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften nur um 1,30 Sekunden wegen zwei verbummelter Runden, nahm aber die Gewissheit mit, die Norm in späteren Rennen noch nachholen zu können.

Viktor Kuk holte sich in Zeven den Landestitel über die 3000 m Hindernisstrecke. Foto: Großmann
Die Zeiten der Meister waren eher nebensächlich, haben Kuk und Baier doch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Erfurt schon in der Tasche. Viktor Kuk brachte in der wohl erfolgreichsten Wettkampfwoche seiner sportlichen Karriere noch das Kunststück fertig, nicht nur seine dritte Landesmeisterschaft binnen einer Woche unter Dach und Fach zu bringen: In Zeven hatte er Pfingsten schon die 3.000 Meter Hindernis ebenso ungefährdet mit persönlicher Bestzeit gewonnen. Am darauf folgenden Freitag und damit am Tag vor seinen Landestiteln in Göttingen stellte er beim internationalen Volksbank Meeting Osterode über seine Hausstrecke, die 1.500 Meter, trotz eines etwas unrythmischen Rennverlaufs mit einer verbummelten zweiten Runde eine neue persönliche Bestzeit mit 3:45,37 Minuten auf. Damit ließ er als Sieger nicht nur einen wesentlich höher einzuschätzenden kenianischen Läufer, sondern auch seinen Vereinskameraden Andreas Lange hinter sich, der am Ende abreißen lassen musste und mit seiner Zeit von 3:48,27 Minuten und dem klaren Abstand zu seinem Vereinskollegen nicht zufrieden gewesen sein dürfte.
Lange stellte dafür zwei Tage später bei der Regensburg-Gala eine neue persönliche Saisonbestleistung über 800 Meter in 1:48,88 Minuten auf und hielt sich damit ebenso im vorderen Bereich des Feldes auf wie Julius Lawnik über 1.500 Meter als Vierter in 3:46,60 Minuten. Lawnik wird mit dieser Zeit in dem verbummelten Rennen trotz eines Abstandes von weniger als einer Sekunde zum Sieger nicht zufrieden gewesen sein, peilt er doch die Junioreneuropameisterschaften als Ziel an und muss dafür noch die Qualifikationsleistung schaffen. Ganz anders sah das Karsten Meier: Der Langstreckler behauptete sich in einem national und international gut besetzten Feld als Dritter in 14:02,59 Minuten glänzend und lief nach seinem sechsten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Bautzen erneut ein Rennen im persönlichen Bestzeitbereich.